Know-How

# Achsvermessung

Die Vermessung und darauf folgende richtige Einstellung der Achse garantiert ein optimal ab- und eingestelltes Fahrwerk:

  • Optimale Straßenlage
  • Richtiges verhalten beim Bremsen
  • Optimale Spurtreue bei ungleichen Fahrbahnbelägen
  • Sicheres Kurvenfahren
  • Exakter Geradeauslauf
  • Keine frühzeitige Abnützung der Reifen

# Auswuchten

Auswuchten
Das korrekte Auswuchten von Kompletträdern steigert Fahrkomfort und Sicherheit, und reduziert Reifenverschleiß und Treibstoffverbrauch.
Man unterscheidet drei verschiedene Arten von Auswuchtgewichten:

Schlaggewicht
Die Haltefeder ist eingegossen und es zeichnet sich durch schnelle und leichte Montierbarkeit aus, ist jedoch hinsichtlich der Felgenlackierung nicht ganz unproblematisch.

Steckgewicht
Diese sind mit einer separaten Haltefeder für Stahlfelgen ausgeführt und bei der Montage etwas umständlich zu handhaben.

Klebegewicht
Sie eignen sich für Leichtmetallfelgen, sind beschichtet oder verchromt.


# Aquaplaning

Darunter versteht man das gerfürchtete Aufschwimmen des Reifens. Wasserteilchen unterwandern die abgeplattete Aufstandsfläche. Sie
werden zu beiden Seiten, nach hinten und sogar nach vorne verdrängt.
Vor dem Reifen baut sich so bei zunehmender Geschwindigkeit ein Wasserkeil auf, das Fahrzeug verliert schließlich den Bodenkontakt. 
Breite Kanäle in Laufrichtung verhindern diesen Effekt. Bei sehr
schnellen Reifen wird das Aquaplaningverhalten durch keilförmige Profilrillen verbessert.


# Breitreifen

Moderne Autos sind leichter und schneller als frühere Automobil-Generationen. Damit einher geht der Trend zu breiteren Reifen, das heißt die Höhe der Reifenflanken nimmt im Verhältnis zur Breite der Lauffläche ab. Heute sind Reifen mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von 70, 65 bzw. 60 Prozent Standard. Denn die Vorteile überwiegen:

  • Breitreifen erlauben u.a. auf trockener Straße eine bessere Kraftübertragung, größere Lenkgenauigkeit sowie bessere Querstabilität
  • Die gleichzeitige Vergrößerung des Felgendurchmessers gestattet zudem stärkere und damit wirkungsvollere Radbremssysteme.
  • Innovationen in der Profilgestaltung verhindern, dass das Fahrverhalten auf nasser Strasse schlechter ausfällt als bei schmalen Reifen.

# Breitreifen im Sommer

"Vorteile bieten Breitreifen gegenüber den schmäleren Serienreifen insbesondere beim Bremsen", weiß Dipl. Ing. Harald Schmid, der bei Dunlop die technische Entwicklung für die Tuner leitet. "Durch die größere Auflagefläche, die weichere Gummimischung und die geringere Walkarbeit von Breitreifen werden die Verzögerungskräfte besser auf die Straße übertragen. Die Bremswege werden deutlich verkürzt. Außerdem bleibt das Fahrzeug bei einer Vollbremsung deutlich spurstabiler und somit besser beherrschbar." Der Unterschied zwischen den beiden Reifengrößen ist frappierend. Bei einer ABS-geregelten Vollbremsung aus Tempo 100 kam der VW Golf 4 mit 225/40 ZR 18 Breitreifen nach exakt 40,3 Metern zum Stehen. Das Fahrzeug mit 195/65 R 15 Serienpneus benötigte einen Bremsweg von 44,4 Metern und war damit an der Stelle, wo das Auto mit der Tuning-Rad/Reifen-Kombination zum Stillstand kam, noch mit einer Geschwindigkeit von 30,5 km/h unterwegs. "Man kann sich leicht ausmalen, dass dieser gewaltige Unterschied bei einem Fußgänger, Radfahrer oder selbstverständlich auch für die Fahrzeugbesatzung selbst zwischen Leben und Tod entscheiden kann", erläutert Michael Lauer vom VDAT e.V.

Der Vergleichstest von VDAT e.V. und Dunlop widerlegt darüber hinaus auch das alte Vorurteil, dass Breitreifen bei Nässe schmäleren Pneus unterlegen seien. "Bei gleicher Profiltiefe ist der Breitreifen beim Bremsen und beim Handling eindeutig im Vorteil", erklärt Dunlop Techniker Harald Schmid. "Die Testergebnisse sprechen da eine ganz eindeutige Sprache."

Bei der Vollbremsung mit ABS aus einer Geschwindigkeit von 80 km/h kam der Golf mit 18 Zoll Bereifung auf nasser Fahrbahn nach 27,6 Metern zum Stehen. Das Auto mit 15 Zoll Rädern benötigte für die gleiche Bremsung 30,5 Meter und war beim Stillstand des Fahrzeugs mit der Tuningbereifung immer noch 24,6 km/h schnell.

"Damit ist eindeutig bewiesen, dass Tuning für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgt", weiß VDAT Geschäftsführer Michael Lauer. "Breitreifen sind keineswegs nur Show, sondern können auch Leben retten und vor schweren Verletzungen bewahren. Diese Funktion kann aber nur erfüllt werden, wenn jeder Autofahrer nicht nur darauf achtet, dass er nur TÜV-geprüfte Rad/Reifen-Kombinationen mit einwandfreier Freigängigkeit zur Karosserie montiert, sondern sich auch um eine ausreichende Profiltiefe und vor allem um einen korrekten Luftdruck kümmert."

VDAT / Dunlop Bremsvergleichstest zwischen Serienbereifung und Tuning Rad/Reifen-Kombination

Die Messwerte:
Trockenbremsen mit ABS aus 100 km/h

Reifengröße Bremsweg Verzögerung Restgeschwindigkeit
195/65 R 15 44,4 m 8,69 m/s2 30,5 km/h
225/40 R 18 40,3 m 9,58 m/s2 0,0 km/h
Reifengröße Bremsweg Verzögerung Restgeschwindigkeit
195/65 R 15 30,5 m 8,09 m/s2 24,9 km/h
225/40 R 18 27,6 m 8,95 m/s2 0,0 km/h

# Breitreifen im Winter

Viele Autofahrer, insbesondere von Sportwagen und leistungsstarken Limousinen, wollen auch im Winter nicht auf Breitreifen verzichten. Zum einen wird durch die Umrüstung auf Winterbreitreifen die Optik verbessert und zum anderen auch die aktive Sicherheit erhöht. Die teilweise noch vorherrschende Meinung, dass schmale Reifen im Schnee besser wären, ist nicht mehr gültig. Durch die breite Aufstandsfläche der Winterreifen wird einerseits der Bremsweg verkürzt, andererseits können die Radlasten mit einer geringeren Einfederung getragen werden.

Disziplin Beurteilung Produktmerkmal
Trocken- u. Nass-
Handling, Stabilität
+ Breite Aufstandsfläche
Matsch, Eis und Schnee + Breiten Aufstandfläche, Vielzahl von Lamellen
Matsch, Eis und Schnee ++ Breite Aufstandsfläche, höhere Torisionssteifigkeit, bessere Bodendruckverteilung
Rollwiderstand + Geringere Walkarbeit/Verformung, (l. Einbußen, je nach Breite in der Vmax)
Tiefschnee -  
Längs-Aquaplaning o  

 * Vergleich zwischen einem schmalen und einem breiten Winterreifen
++= bedeutend besser, += besser, o= gleich, -= leichte Einbußen

# Bremsweg

Vorausschauende Fahrweise macht sich bezahlt. Und das gleich zweifach, denn:

  • Der Wahrnehmungsapparat des Menschen braucht mindestens 0,3 Sek., um auf Hindernisse oder kritische Fahrsituationen zu reagieren. Es können aber auch 1,7 Sek. vergehen. Der Anhalteweg hängt von dieser Reaktionszeit und der Güte der Bereifung ab. Denn abgefahrene oder schlechte Pneus verlängern den Bremsweg.
  • Beim Bremsen verschleißen Reifen am schnellsten. Eine Vollbremsung aus 50 km/h etwa führt zu einem 2000- bis 3000-fach höheren Reifenverschleiß als ein sanftes Abbremsen. Eine Bremsung mit blockierten Reifen aus einer Geschwindigkeit von 120 km/h rasiert auf einen Schlag bis zu vier Millimeter Profil ab.
 

Felgen

Felgenbezeichnung:

5 1/2 J x 14 H2 B ET 45
5 1/2 Maulweite (Zoll-Code) 
J Hornausführung
X Tiefbett
14 Durchmesser (Zoll-Code) 
H2 Doppelhump
B Asymmetrisches Tiefbett 
ET 45 Einpresstiefe in mm 

Felgenhorn 
So wird der gebogene Auslauf der Felge genannt. 
Seine Form ist wichtig für den exakten Sitz des Reifens und bestimmend für die Wahl des Ausgleichgewichts.

Felgenmaulweite
Ist der Abstand von Hornflanke zu Hornflanke. Sie wird in Zoll oder mm gemessen.

Hump
Darunter versteht man eine ringförmige Erhebung auf der Felgenschulter, die den Reifenwulst gegen ein Abgleiten in das Tiefbett sichert.

Felgenschulter
Sie stützt den Reifenfuß und sichert zusammen mit dem Felgenhorn den einwandfreien Sitz des Reifens. Meist ist sie zur Mitte hin geneigt.

Tiefbett 
Ohne Tiefbett wäre eine Demontage bzw. eine Montage des Reifens nicht möglich. Nur wenn der Reifenwulst auf der einen Seite im Tiefbett liegt, kann er auf der anderen Seite montiert werden.


# Geschwindigkeitsklasse

J 100 km/h (spezielle Reservereifen)
M 130 km/h
N 140 km/h
P 150 km/h
Q 160 km/h
R 170 km/h
S 180 km/h
T 190 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
ZR über 240 km/h


# Größenbezeichnung

z.B.: 195/65 R 15 91 H

195 ... Reifennennbreite in mm
65 ... Verhältnis von Reifen-Querschnittshöhe zu Reifenbreite in %
R ... Radial-Bauweise
15 ... Felgendurchmesser-Bezeichnung in Zoll
91 ... Tragfähigkeitsindex
H ... Geschwindigkeitssymbol

# Profil

Die aus Profil-Negativen (Rillen) und Profil-Positiven (Profilblöcken) bestehende Lauffläche dient der Drainage von Wasser oder Schneematsch - auf trockenem Untergrund böte ein profilloser Slick optimale Haftung. Bei Nässe und einer Profiltiefe unter 4 mm nimmt die Haftung des Reifens, insbesondere der Breitreifen, deutlich ab.

Die Reifen können den Kontakt zur Straße verlieren, das Fahrzeug lässt sich nicht mehr lenken und bremsen. Deshalb sollten die Reifen nicht bis auf die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm abgefahren werden. Abnutzungsindikatoren in den Längsrillen der Reifen alarmieren den Fahrer. Sie erscheinen dort als Querstege, wenn das Profil auf 1,6 mm geschrumpft ist. Je nach Breite sollten Sommerreifen aber spätestens bei 2 bis 2,5 mm, Winterreifen bereits bei 4 mm Restprofiltiefe erneuert werden.


# Luftdruck

Nach Schätzungen der Reifenhersteller müssen allein aufgrund falschen Luftdrucks pro Jahr, Reifen im Wert von rund 500 Mill. Euro vorzeitig ausgetauscht werden. Denn zu niedrig eingestellter Luftdruck bedeutet:

  • Rollwiderstand und Reibung nehmen zu
  • schnellerer Verschleiß, auch durch erhöhte Innentemperatur des Reifens
  • Erhöhtes Unfallrisiko, insbesondere bei beladenem Fahrzeug

Geringfügig höherer Luftdruck hingegen hat Vor- und Nachteile:

  • Besserer Griff und geringerer Rollwiderstand bei Druckerhöhung um 0,2 bar, deshalb empfehlenswert vor allem für Winterreifen
  • Aber: Mehr als 0,2 bar zuviel beeinträchtigt die Straßenlage.

# Profiltiefe

Der Gesetzgeber schreibt eine Mindestprofiltiefe vor. Dabei gibt es zwischen Österreich und Deutschland Unterschiede:

  Österreich Deutschland
Moped 1,0 mm 1,0 mm
Motorrad 1,6 mm 1,0 mm
PKW (Sommerreifen) 1,6 mm 1,6 mm
PKW (Winterreifen) 4,0 mm* 1,6 mm
Nutzfahrzeuge > 3,5t (Sommerreifen) 2,0 mm 1,6 mm
Nutzfahrzeuge > 3,5t (Winterreifen) 4,0 mm* 1,6 mm

# Reifenaufbau

1. Wulst
(Verbindet den Reifen mit der Felge)

2. Wulstkern
(sorgt für perfekten Sitz der Wulst (1) auf der Felge)

3. Kernreiter
(Durch ihn werden die Lenkkräfte übertragen. Je größer und weicher er ist, desto mehr Fahrkomfort bietet der Reifen.)

4. Karkasse
(Festigkeitsträger aus Reifencord. Das sind verzwirnte und mit Gummi getränkte Nylon-, Reyon- oder Polyesterfäden. Weil diese quer zur Laufrichtung liegen, entstand die Bezeichnung Radialbauweise)

5. Seitenteil
(schützt die Karkasse vor seitlichen Stoßeinwirkungen.)

6. Innenseele
(dünne Gummibeschichtung an der Unterseite der Karkasse (5). Sie verschließt den Reifen lufdicht.)

7. Stahlcord-Gürtellagen
(Festigkeitsträger des Reifens.)

8. Nylonabdeckung
(verbessert die Höchstgeschwindigkeitstauglichkeit des Reifens.)

9. Laufstreifen-Unterplatte
(verbindet die Nylonabdeckung (8) mit dem Laufstreifen (10).)

10. Laufstreifen
(für die Haftfähigkeit verantwortlich. Seine besondere Eignung (z.B.: Regen- oder Schneereifen) resultieren aus Profilstruktur und Gummimischung.)


# Reifengas

Die Vorteile, warum Stickstoff gegenüber der normalen Druckluft immer öfter benutzt wird, sind:

  • Erhöhter Fahrkomfort und Fahrdynamik
  • Sichereres Fahren durch inertes unbrennbares Gas
  • Optimierte Laufleistung des Reifens
  • Besseres Abhalten der Fahrstöße
  • Konstanter Luftdruck
  • Geringerer Rollwiderstand
  • Die Fahrsicherheit erhöht sich durch bessere Fahreigenschaften
  • Reifen und Felgen werden geschont und somit hohe Kosten vermieden

# Reifen-Lagerung

  • Lagerraum kühl, trocken und dunkel halten, keine Zugluft
  • Kontakt mit Öl, Fett, Kraftstoff, Lösungsmitteln, Chemikalien unbedingt vermeiden
  • Luftdruck um 0,1 bis 0,2 bar erhöhen
  • montierte Räder (Kompletträder) können max. 1 m gestapelt werden
  • Radpositionen bei Kompletträdern kennzeichnen
  • unmontierte Reifen senkrecht stellen und von Zeit zu Zeit drehen

# Reifenwechsel

Gerade in unseren Breiten ist der saisonbedingte Reifenwechsel besonders wichtig. Autos sollten grundsätzlich von Oktober bis Ostern mit Winterreifen ausgestattet sein. Generell gilt, dass ab Temperaturen unterhalb von 7º Celsius Winterreifen einen wesentlichen besseren Grip aufbauen, bei Temperaturen darüber sind Sommerreifen leistungsstärker. Zu beachten ist noch, dass Neureifen ca. 300 km eingefahren werden müssen, so dass der zeitgerechte Reifenwechsel besonders wichtig ist.


# Sicherheitssysteme

Reifen, die mit Sicherheitssystemen ausgestattet sind, verfügen über besondere Notlaufeigenschaften. Bei Druckverlust kann trotzdem noch ein Strecke von bis zu 200 km bei einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 80 km/h zurückgelegt werden. Sicherheitssysteme erfordern automatische Reifendrucksysteme im Auto. Alle führenden Herstellermarken haben bereits Sicherheitssysteme im Programm.

  • Besonders dicke Seitenwände stützen auf einer Standardfelge den luftleeren Reifen und
    das Fahrzeug bleibt manövrierbar.
  • Eine spezielle Gummimischung widersteht der stärkeren Erwärmung.
  • Bei 80 km/h sind damit ca. 100 Kilometer drucklos möglich.
  • Ein automatisches Reifendrucksystem im Auto ist erforderlich.
  • Alle Systeme arbeiten mit einem Sensor, der teilweise am Ventil befestigt ist.
    Hier ist besondere Vorsicht bei der Demontage bzw. Montage geboten!!!
  • Bei unsachgemäßer Reifen/Felgenmontage kann es zu schweren Verletzungen kommen!
    Bitte Verwenden Sie nur die dafür empfohlenen Maschinen und Montagehilfsmittel.

# Verschleiß

Der ganz alltägliche Verschleiß:
Reibungsverluste und Reifenschlupf beim Anfahren, Bremsen, bei Kurvenfahrten und beim Abrollen. Einflussgrössen sind u.a. die Fahrweise, die Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche, der Rollwiderstand und das Reifenprofil. Das fortschreitende Alter: Reifen taugen nach sechs Jahren nur noch zur Benutzung, wenn sie bis dahin einem kontinuierlichen Fahrbetrieb unterworfen waren. Das Reserverad ist nach sechs Jahren ebenfalls nicht mehr als eine Notlösung.

Anormaler Verschleiß und Beschädigungen:
Mängel am Fahrwerk, bspw. defekte Stoßdämpfer, wirken verschleißfördernd. Auch können gut aus-gewuchtete Reifen mit der Zeit unruhig laufen, weil etwa durch einen Aufprall auf eine Bordsteinkante oder gelöste Gewichte eine Unwucht eingetreten ist. Steine, Scherben, Nägel und andere Fremdkörper führen mitunter zu Rissen, Beulen oder Schnitten. Nur der Reifenspezialist kann entscheiden, ob repariert werden kann oder ausgetauscht werden muss.

Um die Lebensdauer der Reifen zu erhöhen, sollten die Räder in angemessenen Intervallen (etwa alle 5000 Kilometer) von vorn nach hinten gewechselt werden.


# Winterreifen

Winterreifen decken ein wesentlich breiteres Temperaturband ab als Sommerreifen: ein Sommerreifen erreicht seine maximale Griffigkeit erst ab 7º C. Durch die speziellen Gummimischungen und Profile verbessern Winterreifen im Winter ganz erheblich die Fahrsicherheit. Wer im Winter mit Sommerreifen in einen Unfall verwickelt ist, riskiert seinen Versicherungsschutz bzw. muß einen Teil der Schuld tragen.


Neben speziellem Profil mit Lamellen und einer und einer größeren Zahl von Negativ-Blöcken für gute Bodenhaftung besitzen. Winterreifen spezielle Kautschukmischungen, damit die Lauffläche nicht bei kalten Temperaturen verhärtet (Fachbegriff verglast). Moderne Winterreifen sind leise und zeichnen sich durch einen geringen Rollwiderstand aus. Wer also sein Fahrzeug im Winter mit den entsprechenden Reifen ausrüstet, fährt nicht nur erheblich sicherer, sondern brauchen auch auf nichts zu verzichten. Beim Montieren, ob die Reifen eine bestimmte Laufrichtung haben: Der Laufrichtungspfeil auf der Reifenflanke muss dabei in Fahrtrichtung zeigen. In anderen Ländern gelten andere Regeln, also Erkundigen bevor man in den Ski-Urlaub fährt, ob dort Winterreifen oder sogar Schneeketten Pflicht sind.

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